Fr, 3. Juni, 20 Uhr
Die Psalmen Davids
IV
Der Dresdner Kammerchor und das Dresdner Barockorchester
musizieren Auszüge aus der berühmten Sammlung von Heinrich Schütz.
Eine fruchtbare Zusammenarbeit verbindet das Dresdner Barockorchester mit dem Dresdner Kammerchor und seinem Leiter Hans-Christoph Rademann unter anderem bei Aufführungen der großen Oratorien Bachs und Händels und bei der jüngsten
Gesamteinspielung der Werke von Heinrich Schütz.
Der Dresdner Kammerchor ist einer der führenden deutschen Chöre.
Seit seiner Gründung 1985 durch Hans-Christoph Rademann hat er sich zu
einer festen Größe im deutschen und europäischen Musikleben entwickelt.
Mit Initiativen wie der ersten Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung (2011 - 2017)
und der kontinuierlichen Pflege und Erschließung des musikalischen Erbes
prägt er die kulturelle Identität der Region und wirkt international als Botschafter
Dresdens und Sachsens. Die Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten unterstreicht das internationale Renommee des Chores.
Dresden und die Barockmusik haben eine gemeinsame Geschichte, da die Stadt
im 17. und 18. Jahrhundert eine Musikstadt von europäischem Rang war. Hier
lebten und wirkten bedeutende Komponisten und Musiker der Zeit wie zum
Beispiel Jan Dismas Zelenka, Johann David Heinichen und Johann Adolph Hasse.
1991 entdeckten Absolventen der Dresdner Musikhochschule ein gemeinsames
Interesse an dieser Musikepoche und gründeten das Dresdner Barockorchester.
Lebendiges Musizieren auf barocken Instrumenten im Sinne der historischen
Aufführungspraxis und besonders die Wiederentdeckung vergessener Werke aus
der Sammlung der Dresdner Hofkapelle sind den Musikern des Orchesters wichtige
Anliegen und wurden zu ihrem Markenzeichen. Im Laufe der Jahre eroberte sich
das Orchester einen festen Platz im Dresdner Musikleben. Bei seinen Konzert-
reisen ins In- und Ausland wirkt das Dresdner Barockorchester als kultureller
Botschafter der Stadt.
Bildnachweis: Florian Manuel Fügemann